Thursday, 8 April 2010

Arman, Mehringdamm, Berlin




Gute Cocktails, schlechtes Essen...

In Berlin sind die indischen Restaurants gleichzeitig Cocktail Bars, im Gegensatz zu England, wo man essen muss! Seit ich in Berlin wohne, habe ich herausgefunden, dass die Cocktails beim Inder wunderbar sind, der Kaffee ist stark und gute Qualität aber komischerweise ist das Essen durchschnittlich. Indisch essen in Deutschland bedeutet moderne Einrichtung, Holzboden, orange-pinke Beleuchtung und Tapete und eine gute Cocktailkarte. In England stammen die meisten indischen Restaurants aus den 70en Jahren, haben ein klebriges Teppich, Bollywood-Musik, eine eingeschränkte Auswahl an Getränken (überhaupt keine Cocktails) und tolles Essen.

Arman befindet sich mitten in Kreuzberg und bietet eine interessante Speisekarte an. Die Linsensuppe schmeckt wie Paket-Suppe, trotzdem sind die Gemüse-Samosas leckere Sattmacher! Prallgefüllt mit knackigen Gemüse, die sind perfekt. Als Hauptgericht gibt es Gemüsecurry (langweilig), Gemüse Jalfrezi (lecker, scharf aber zu viel Tofu und Zwiebeln, nicht genug Gemüse), Gemüsemadras (in England scharf, in Deutschland mild), Linsencurry (schwer zu verdauen) und Spinat-Kartoffelcury (wie Babybrei und kaum Kartoffeln zu finden).
Ich habe hier auch das Samstagsbuffett probiert- die Curryauswahl ist auch langweilig, es gibt keine Samosas sondern nur diese wässrige Suppe und die Dessert ist nur Joghurt mit Dosenobst- nicht indisch!

Besuchen Sie dieses Restaurant, nur wenn Sie auf Käffchen oder Cocktails Lust haben und nur ein Samosa knabbern möchten. Die Hauptgerichte schmecken alle gleich und es gibt Besseres in Berlin.

1 comment:

  1. Wenn es gute Cocktails gibt, ist das Essen überhaupt nicht von großer Bedeutung :)

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Hi Vindaloo Kings and Queens!